Donnerstag, 5. September 2024

Tag 10 ,,Grenze- Wir und die Anderen"

Mittwoch, 4.09.24

Schon früh fuhr ich meinen lieben Kollegen Hansjürgen Wurtz-Linz zum Bahnhof, er war in Berlin dabei und eine große Unterstützung. Schon um 10 gingen die Vorbereitungen für die Generalprobe am Mittag los. Requisiten, Textstellen, Abläufe, Videofilme, Licht, Ausdruck, Bewegung… wir probten das Theaterstück, dann Mittagspause und um 15: 00 Uhr ging es in Richtung Marienborn los. Dort sprachen wir mit dem Techniker, bereiteten unseren Auftritt vor und spielten zur Generalprobe das ganze Stück durch. Langsam stieg die Anspannung, und wir waren gespannt, wie viele heute kommen würden. Ab 17:30 Uhr füllte sich der Saal, 18:00 Uhr war jeder Platz belegt, und wir mussten noch Stühle holen. Es waren  Besucher und Mirarbeiter  der Gedenkstätte da,  sehr viele einheimische, aus Hötensleben und Umgebung. Dann ging es endlich los. Wir spielten, zeigten kleine Videos, diese Gegenstände sprechen und brachten unsere Eindrücke von Zeitzeugen und den Geschehnissen auf die Bühne. Alle waren hoch konzentriert, es war großartig zu sehen, wie alle  zusammengewachsen sind  und wie viele schauspielerische Talente hier gezeigt wurden. Großartig, wie jede/r einzelne seine Rollen spielte und wie alles zusammenpasste. Ich wünschte es könnten andere sehen, was hier entstand. Am Ende wurden wir mit sehr viel Applaus belohnt. An  einigen  Stellen hatten die Zuhörer*innen Tränen in den Augen. Mit unserem Mix aus Improtheater, Szenen, Gegenstände, gemalten Bildern zeigten wir die deutsche Geschichte ab den Fünfzigern bis zur Wiedervereinigung. Es war ein sehr gelungener Abschluss unseres Projekts. Alle und besonders ich waren stolz auf jede/n einzelnen. Es ergaben sich im Abschluss noch viele Gespräche mit den Zuschauer*innen, die hier während und nach der Teilung leben. Zum Abschluss waren wir noch mit dem Hausmeister Ingo im Fuhrpark der Gedenkstätte Marienborn. Da konnten wir die Originalfahrzeuge DDR sehen und auch in so manchen Wagen einsteigen. Am Abend entspannen wir uns mal ausnahmsweise mit einem Film. Es war ein sehr gelungener Tag und alle waren voller Energie und Freude.



Westpakete


Szene einer Verhaftung


Der stillgelegte Tagebau bei Hötensleben wird bald win See sein.







Bericht zu unserem Theaterabend am Mittwoch von René Müller, dem Vorsitzenden des Grenzdenkmalvereins Hötenleben.




Verhör
Verhör 

Bananen …

Viele Zeitzeugen, die wir interviewten waren da. Ihre Berichte haben wir in das Stück eingebaut.

Begrüßungsrede von Insa Ahrens, Gedenkstätte deutsche Teilung, sie erarbeitete mit uns die historischen Hintergründe.

René Müller vom Grenzdenkmalverein bedankt sich bei allen.


Die Grenze ist offen - Orginalbilder im Hintergrund

Gegenseitige Vorstellung am Ende, wir haben uns kennengelernt.

Ein unglaublicher Spaziergang - Spaziergang in Richtung Grenze vom Westen


Westpakete mit echten Westjeans …

Freeze - Standbild

Neue Nachbarn stellen sich vor …

Gefährlicher Briefschmuggel in den Westen


Grentkontolle Mutter mit Tochter

Grenzkontrollen mit Abgabe des Passes

Vertrauliche Familienszene mit Nachbarn, der alles beobachtet und genau ausspioniert.

Kontrollen und Verhöre: bei der Kontrolle wurde eine „West-Zeitung“ im Gepäck gefunden.

Zu Beginn gab es eine Vorstellung mit einem Selfievideo

Großer Applaus am Ende, mit unserer Theaterpädagogin Rimma

Buddy spielte auch mit, hier bei einer Szene aus den 50ern, vor der Schließung der Grenze.

Familienszene aus der Reihe Westpakete

Am Ende stellte wir uns via Video gegenseitig vor unter dem Titel: Wir sind die anderen.

Festnahme wegen einer Zeitung


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