Donnerstag, 5. September 2024

Tag 9 u. 10 ,,Shut up legs"

Shut up legs 9. Tag (03.09.2024) Von Murnau am Staffelsee nach Sankt Heinrich am Starnberger See

 

Nach der Aufregung am gestrigen Abend waren vier Kinder im Aufzug eingesperrt, wir hatten heute zum Glück nur eine kurze Fahrt vor uns. 25 km geht es meist entspannt zum Starnberger See. Für uns eine kurze Fahrt. Zum Glück, denn wir kamen viel später los als gedacht. Zunächst mussten zwei leicht Verletzte im Krankenhaus untersucht werden. Das Ringen und Rangeln des Vortags hat sein Tribut eingefordert. Diagnose: Nicht so schlimm, aber heute musste sie mit dem Kehrbesen fahren.

Die Fahrt mit dem Rad absolvierten wir ohne Probleme und kamen entspannt am Campingplatz an. Schnell die Zelte aufgebaut und dann direkt in den See. Der Krieg war herrlich warm und man konnte sehr weit reinlaufen. Wir genossen die gemeinsame Sonne und machen uns anschließend zum Kochen. Zumindest die Koch-Crew.

Beim Kochen stellte sich heraus, dass nicht alle Chilis gebraucht wurden. Was macht man auch damit?! Natürlich, eine Mutprobe! Wer schafft mehr….. Drei Minuten später rannten einige schreiend und heulend über den Platz. Manche auch sichtlich stolz. Abends stehen dann noch Armdrücken auf dem Programm. Klar, die Arme waren ja noch frisch!

 


Shut up legs 10. Tag (04.09.2024) Von Sankt Heinrich nach München. DAS GROSSE FINALE!

München, wir kommen!!!

Die letzte Etappe war sehr schön und entspannt. Wir rollten entlang des Starnberger Sees nach München. Der größte Teil der Strecke ist leicht zugänglich. Wir genossen die Landschaft und bestaunten alle die Villen der Uli Hoeneße dieser Welt. Völlig überraschend kam dann doch die erste und einzige Platte unserer Tour. Zum Glück hat es den Rennradfahrern verwischt. Er wusste in der Pause gleich was zu tun war und wechselte mit seiner Boxen-Crew souverän den Hinterradreifen. Weiter geht es entspannt durch den Münchner Wald. Dann kam die Stadtgrenze und es war vorbei mit der Ruhe. Viele Autos, Lkws, Busse und unzählige Baustellen führten unseren Weg. Die Navigationssysteme waren sichtlich mit all den Umleitungen überfordert. Ein paar Mal mussten wir umkehren und einen anderen Weg durch den Großstadtdschungel suchen. Mit unserer großen Gruppe und den einheitlichen Trikots (danke an die Sponsoren) ernteten wir viele erstaunte Blicke. Gegen 15:00 Uhr erreichten wir den Campingplatz in München. Erstmal was essen, dann duschen und 1000mal die Lehrer*innen mit der Fragen nerven: „Was machen wir heute Abend?“ Wann geht es los? Wie lange sind wir unterwegs? Wie lange dauert es noch? …“

Gegen 17:00 Uhr war alles klar. Wir fahren in die BMW-Welt. Für einige der Jungs der Himmel auf Erden. :D

Als wir uns endlich aufmachen wollten, fehlte natürlich einer aus der Gruppe. Paul machte Siesta in der Hängematte und es dauerte etwas, bis wir ihn gefunden hatten. Mit dem Bus geht es direkt zur BMW-Welt. Dort wurden mit großer Begeisterung sämtliche Autos und Motorräder, die die bayrischen Ingenieure gezaubert hatten, bewundert. Ausrufe wie: „So einen geilen Hintern habe ich noch nie gesehen!“ Waren zu hören, als so manche den neuen M8 bestaunten. Die Lehrer*innen waren froh, dass noch niemand das geschäftsfähige Alter erreicht hatte. Da hätte sich so manch einer bis zum Ende seines Lebens verschuldet oder eine Niere für die BMW-Niere verkauft.

Den Hunger stillten wir mit einem Münchner Döner. In der Eisdiele wurden noch ein paar Mädchen angesprochen. 12 Tage nur Jungs machen sich irgendwann doch bemerkbar.

Begleitet von einem heftigen Gewitter ging es mit dem Bus zurück zum Campingplatz. Wir waren froh, dass wir heute feste Zelte mit Betten hatten. Der morgige Tag wurde kurz geplant und dann wurden die Augen geschlossen.

 

Zusatzinfo: Die geplante Ankunftszeit für unsere Zugfahrt nach Landau ist 16:22 Uhr (Gleis 4).

















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Wir melden uns zurück aus dem digitalen Detox, hier ein paar Einblicke aus unseren letzten Tagen. Weitere Beschreibungen folgen. Danke euch!