Tag 8:
Heute war mit Sicherheit der schwierigste und zugleich ein lehrreichste Tag.Wir haben uns um 09:00 Uhr auf den Weg nach Oranienburg begeben um dort das Konzentrationslager Sachsenhausen aufzusuchen. Normalerweise sind am Montag die Museen alle geschlossen und nur der Außenbereich steht der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Die Jungs haben im Vorfeld geklärt, dass es eine Ausnahme geben wird. Als wir nun heute Morgen angekommen sind hat uns die Leiterin des Bildungsbereiches der Stiftung empfangen und uns in einen Schulungsraum geführt wo wir vorab ein wenig in die Themen rund um das KZ eingeführt wurden.
Insgesamt waren wir gute 5 Stunden in Sachsenhausen. Das erlebte zu beschreiben, die Entwicklung von 1933 bis 1945 zu erklären, für all dass ist dieses Medium denkbar ungeeignet.
Waren wir vor der Ankunft in Sachsenhausen noch freudig über Fußball am diskutieren wurden wir Alle immer leiser und immer bedrückter umso länger wir den Berichten zuhörten und das Gelände erkundeten.
Wir haben viel mit genommen
Informationen, Bild- und Filmmaterial. Aber das wichtigste war die Erkenntnis sowohl bei den Jungs als auch erneut bei mir. Das darf niemals vergessen werden.
Kurz bevor wir weg gefahren sind sind die Jungs zu mir gekommen und haben nach dem Kontostand für unsere Herausforderung gefragt.
Als ich ihnen dies wahrheitsgemäß mitgeteilt habe, haben die fünf Jungs für sich beschlossen, dass sie auf etwas verzichten werden und der Stiftung Geld spenden wollen. Dies Geld soll dann wie alle spenden zum Erhalt der Anlage eingesetzt werden. Also sind Sie gemeinsam zurück gegangen und haben die Spende übergeben.
Heute belasse ich es mit dem Bericht in dieser Form. Es gibt Tage da ist weniger mehr.
Euch eine gute Nacht
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