Tag 7 ,,Hüttenzauber"

Guten Morgen Tag 7

 

Coole Nacht – viel geschlafen – zuvor schöne Aussprache mit den Kindern - Georg hat sie angeschoben – da erfährt man einige Dinge, von denen man nichts mitbekommt, wenn man im Auto sitzt oder in der Küche Schnitzel klopft, während andere im Wald malochen – das war richtig gut Lernender – du heißt jetzt Nachteulerich - das dürfen sich gerne auch andere trauen – wir Lehrer können nur besser werden, wenn ihr euch traut uns zu kritisieren und wir euch besser zuhören als ihr uns in der Schule und es dann auch umsetzen – dreimal und in einem Satz – jesses

Ich kann heute liegen bleiben – so wird es 6 Uhr 35 bis ich aus dem Schlafsack krieche – hab vergessen Luft in die Isomatte zu blasen und der Rücken sagt nicht Guten sondern Scheiß Morgen – das wird sich im Laufe des Tages hoffentlich ändern – denn es ist Sonntag – der Tag der Waldgänger – wir freuen uns drauf – die Kinder müssen auch gleich raus – Frühstück – um 8 Uhr Besprechung mit Georg – der Tag will organisiert sein – ich bin schon seit 7 in der Küche und bereite die Sachen vor, die die Kinder nicht so schnell auf die Reihe bekommen – die Kids beziehen ihre Stationen – viertel nach 9 steht alles in der Küche und die Getränke sind gekühlt und gefüllt – viertel vor 10 kommen die ersten Wanderer und wir warten auf den ersten größeren Andrang – es dauert – die Kids langweilen sich – vielleicht ist es zu warm um in den Wald zu gehen – mal sehen – der - oder sagt man die? – Schorle schmeckt einigen auf jeden Fall auch schon um 10 – irgendwann geht’s los, aber gefühlt ist der Andrang im Laufe des Tages nie so heftig wie letztes Jahr – wir haben draußen noch eine Käsespätzelstation aufgebaut – auch dort geht es gesittet zu und die Spätzler kommen nicht zu sehr ins Schwitzen – ich bin gefühlt nur in der Küche und bekomme so über lange Zeit hautnah mit, wie unfassbar selbstständig die Kinder die Küche organisieren – die Aufmerksame, Hilfsbereit, Massimos Großnichte früher Dior, die Nachteule (vorher Z), Hochzeit (vorher A), Bronchitis und der Schisser, ab sofort der Futurebutcher regeln in der Küche den Verkehr als hätten sie es gelernt – ich darf auch ein bisschen helfen – die Kinder die Chefs – der Lehrer de HiWi – Rollentausch – draußen an den Pfannen zaubern Dior, ab heute Spätzelkönigin, sMotzknelsche und die Hoor die Hoor zusammen mit Georg und Niklas – die Geschirrrückgabe haben wir auf die Terrasse verlegt – die Gäste geben ab - die Kinder säubern die Teller und bringen sie in die Küche – hier performen Nachtwache, ohne Augenkontakt und der stille Beobachter ( ich sah dich immer nur mit Spielkarten sitzen) - das ist richtig viel Arbeit und bestimmt keine schöne – mega Mädels da geht mehr Bub – Heimspiel, Fairy Ultra, die Krächzerin und Basecap chillen die erste Schicht an der Theke – als Dampf auf den Kessel kam übernahmen der Chillige, ab heute esgehtdoch  und der Adlige – sie bewältigen die Schicht, in der die Leute nur so strömen und bis zur Tür stehen – in ihrem Rücken spülen der Checker und Sieglinde an der IchmachdieGläserblankMaschine – nicht schön – aber wichtig - stark Leute - 10 Minuten Wartezeit waren jetzt teilweise schon angesagt für unsere Gäste – aber die Getränke gingen raus - die Essen gingen raus - es kamen keine Klagen – dann kommt Heimspiel und sagt mir, dass nur noch vier Kisten Sprudel da sind – wir haben noch nicht mal 13 Uhr – Panik – Getränkehändler anrufen – nicht vor Ort – „ich fahr in de Tennisclub“ sagt Georg – Lars ruft an und hilft – Leon hilft – kein hilft – Frankweiler hilft – Danke Weinbar Müller - geile DorfOrga – 15 Kisten kommen an und werden transportiert – Lord Helmchen und Futurebutcher helfen dabei die kalten alkoholhaltigen Sprudelgetränke für den Rest des Tages zu sichern – einem Gast waren sie nie kalt genugJ - er wollte immer Eiswürfel dazu – auch diesem Wunsch konnten wir nachkommen und nach einem Gang in den Keller und zurück haben wir auch ihn zufrieden nach draußen entlassen – er kam häufiger – danke für den Umsatz – auch viele andere Eltern tauchen auf und suchen kurz oder ein bisschen länger Kontakt zu ihren Lieben – schön – auch Freunde und Bekannte von mir tauchen auf aber ich bleibe stur in der Küche – Schnaps is Schnaps … - der Nachmittag schreitet voran und ich warte auf den zweiten Schub – er kommt nicht wirklich und  so geht der Tag dahin bis die Eltern von Fairy Ultra die Snacks bringen, die gestern wegen Kontaktschwierigkeiten nicht übergebbar waren – vielen Dank – sie sind auch bei den letzten Eisernen, die auf der Terrasse sitzen als „Wer hat an der Uhr gedreht“ erklingt und damit das Zeichen gibt, dass die Getränke und Essensausgabe ab sofort geschlossen ist – warten auf Georg – er VWBust die Pizzen und Salate auf den Berg – die Kinder wirken null aufgekratzt - sie sind immer noch energiegeladen und genießen die italienischen Spezialitäten, die kein Italiener gemacht hat – Dönerpizza – wo gibt’s dann so was? – in Albersweiler gibt’s das – den Kindern hat’s geschmeckt und die Veggis wurden vorher gefragt

Jetzt noch ein paar Sätze in eigener Sache, wenn man das Sätze nennen kann – Nachteule, Massimos Großnichte, Hochzeit und Endlich (vorher Renates Nachbarin) das war richtig cool – einfach mal anfangen die Küche zu säubern

Nervensäge, das war der erste Tag ohne gefühlte 100 MarcusRufe - einfach mal deinen Job gemacht – cool

Nachteulerich, den zweiten Abend hintereinander gezeigt, dass du zuhören und umsetzen kannst – als du auf der Terrasse aufgestanden bist, als es um die Grillplatzreinigung ging blieb mein Herz kurz stehen – was ist jetzt los? - toll

Alle anderen die Nachteulerich so spontan geholfen haben – Respekt – die Hoor die Hoor – heute mal keine Widerrede und hilfsbereit – freue mich wie Sau

Traurig bin ich eigentlich nur, dass der Herr der Steine abreisen musste, weil sein Auge auch nach dem Schlafen heute Morgen auch nicht besser war, musste Georg ihn nach Hause fahren – hoffentlich bis morgen Üffes - auch der ohne Luftpumpe hat uns heute verlassen – Körper und Geist zu müde zum Bleiben – wir würden dich gerne wiedersehen

Und jetzt ihr liebe Eltern – wir haben bestellt - ihr habt geliefert – wir sind in Kuchen und Muffins ertrunken und werden wohl noch zwei Tage davon essen – das war richtig richtig toll

Das große Aufräumen war heute Abend dann leider nicht so prickelnd – Georg musste mehrmals auffordern und es kam wenig Hilfsbereitschaft

Morgen 6.45 Uhr wecken – Wandern – Bus fahren – Zug fahren – Bus fahren – G-Force fahren

Ich fr3eu mich – meine letzte Fahrt war vor 15 Jahren

 

Gute Nacht Tag 7