Sonntag, 1. September 2024

Tag 5 ,,Sieben Quellen"

30.8.


Heute wird es ein richtig stressiger Tag werden, Hüttendienst von 11 Uhr bis 18 Uhr und dann 70 Gäste zum Bologneseessen. Es ist so prima, wie die Kinder in Aktion sind. Sie bereiten sich so sorgfältig vor und sind voller Ideen und Tatendrang. Sie schmücken, wo es geht, Teelichter und Lichterketten, die einzelnen Tische erhalten Tischnummern. Bienchen macht ein großes Briefing für alle. Wie gehorche ich? Wie schreibe ich den Gästen der Wünsche auf? Wie gebe ich diese an die Küche weiter? Und dann am Ende. Die Rechnung, puh das wird anstrengend. Die Kinder üben, es flirtet die Luft, die Kinder sind aufgeregt. Ich fahre zum Graf und nach Landau, 8kg Rindfleisch kaufen, bin früh unterwegs, das ich die Kinder nicht so lange alleine lasse. Ich hoffe heute auf wenig Gäste, damit wir uns auf den Abend gut vorbereiten können. Doch mein Wunsch wird nicht erfüllt, auch gut. Die Gäste verlangen ganz viel nach frischen Sachen Käse, Handkäse und Wurstsalat, das sind die Renner, wohingegen Bratwurst, Leberknödel und Sauerkraut nicht so sehr konsumiert werden. Unsere Sonderangebote sind auch der Renner, wir müssen überlegen, was wir am Sonntag anbieten. Die Kinder werden mal Waffeln backen wollen. Draußen rollen alle unter Anleitung von Marie Löffel und Gabel in einer Serviette, toll. In der Küche fangen wir mit der Vorbereitung der Soßen an. Es ist irgendwie verrückt, wen man zu welcher Zeit bei uns bewirtet. In der Burrweiler gibt es zwei Toprestaurants, Graf von der Leyen und Ritterhof, mit beiden Küchenmeistern unterhalte ich mich länger, man kann lernen, wenn man ihnen zuhört. Michael Schomburg vom Graf von der Leyen, berät mich in Sachen Spagetti vorkochen. 8 kg in reichlich Wasser al dente kochen, dann kalt abschrecken, damit sie nicht aneinander festkleben, das Kochwasser aufbewahren. Vor dem Servieren einen Löffel Kochwasser und wenig Öl in einem Topf erhitzen, 8-10 Nudelportionen darin erhitzen, danach einen kleinen Schöpflöffel Soße auf den Teller geben, die Spagetti darauf und nochmals Soße aufgießen. So genau machen wir es heute Abend. In der Küche helfen mir The Gamer, Rapunzel und Tinti. Sie sind super, lernen Staudensellerie, Karotten und Zwiebeln akkurat und klein zu schneiden. Durch andauernde Übung werden Sie immer schneller. (Kg Hackfleisch wird portionsweise angebraten, gewürzt und und in einem großen Topf gegeben. Das geschnittene Gemüse wird ebenso angedünstet, alles immer gewürzt mit Salz, Pfeffer, Paprika und italienischen Kräutern. Irgendwann quälert der große Topf auf der großen Flamme, vier Stunden darf er zu Eine wunderbare Emulsion werden. Die vegane Variante unterscheidet sich in der Fleischsorte, eingeweichte Sojaschnetzel ersetzen das Hackfleisch. Und die drei Helfer sind bei allem tüchtig und stolz auf das Ergebnis Die Küche wird geputzt, das Haus auch, die Toiletten überprüft, die Gäste dürfen kommen.Um 18 Uhr sind fast alle gleichzeitig da, viele bekannte Menschen, die Familien der Kinder, aber auch Gäste, die es in der Zeit gelesen haben. Es sollte ein wunderbarer Abend werden. Das Eis bei den Kindern war gebrochen, als ausgerechnet der Profi Bienchen ein Glas fallen ließ, jetzt konnte nichts mehr schief gehen. Sie machen es alle so gut. Der flotte Feger bediente seine am schnellsten, aber auch nur, weil er spurtet. Vor lauter Eifer rennt er nach dem Servieren wieder in die Küche, um die nächste Bestellung aufzugeben. Die Brille, The Gamer, Ulrich und unser Hustinettenbärchen (ja, sie ist auch endlich da, war krank, die Arme) wuppen Ausschank und Spüle und alle Zwischenräume, The Boss, Fussel, Rapunzel, Schneider und Bienchen haben Tische, es ist herausfordernd allen gerecht zu werden und das auch nach einem so langen Arbeitstag. Da liegen bei manchen auch die Nerven leer. Da gibt es die eine oder andere Bemerkung von netten Verwandten (zum Glück sind es nur 2), die die Kinder aus der Fassung bringen. Ihr Kinder, merkt euch eins: Freunde sucht man sich aus, Verwandte hat man an der Backe. Aber es lohnt sich nicht, dem festzubeißen. Der Abend war einfach klasse, die Kinder erhalten Megarückmeldungen, Lob von allen Seiten, großartige Idee wird so oft gesagt. Meine Familie war auch da und ich habe mich so darüber gefreut, alle vier meiner Kinder zum Teil mit Partnern am Start. Ich bin 63 Jahre alt und spüre, dass mir meine Lieben gut tun und sie mir fehlen. Was bloß wie meine Schülerinnen und Schüler sich fühlen, wenn sie mit viel weniger Lebenserfahrung ausgestattet sind, an ihre Liebsten denken. Da ist doch Heimweh ein Zeichen von Liebe und Zuneigung und unbedingt ganz normal. Genau das bricht am Ende des Täglichen bei manchen durch, ich lasse sie und vertraue der Nacht und dem Morgen. Der Schlaf wird es richten, und es wird bei dem ein oder anderen wiederkommen und wieder weggehen. So ist das eben. Kurz vor Mitternacht gehe ich zu Bett, in der Hoffnung morgen früh ein wenig länger zu schlafen. Wir werden sehen.Da gibt es die eine oder andere Bemerkung von netten Verwandten (zum Glück sind es nur 2), die die Kinder aus der Fassung bringen. Ihr Kinder, merkt euch eins: Freunde sucht man sich aus, Verwandte hat man an der Backe. Aber es lohnt sich nicht, dem festzubeißen. Der Abend war einfach klasse, die Kinder erhalten Megarückmeldungen, Lob von allen Seiten, großartige Idee wird so oft gesagt. Meine Familie war auch da und ich habe mich so darüber gefreut, alle vier meiner Kinder zum Teil mit Partnern am Start. Ich bin 63 Jahre alt und spüre, dass mir meine Lieben gut tun und sie mir fehlen. Was bloß wie meine Schülerinnen und Schüler sich fühlen, wenn sie mit viel weniger Lebenserfahrung ausgestattet sind, an ihre Liebsten denken. Da ist doch Heimweh ein Zeichen von Liebe und Zuneigung und unbedingt ganz normal. Genau das bricht am Ende des Täglichen bei manchen durch, ich lasse sie und vertraue der Nacht und dem Morgen. Der Schlaf wird es richten, und es wird bei dem ein oder anderen wiederkommen und wieder weggehen. So ist das eben. Kurz vor Mitternacht gehe ich zu Bett, in der Hoffnung morgen früh ein wenig länger zu schlafen. Wir werden sehen.Da gibt es die eine oder andere Bemerkung von netten Verwandten (zum Glück sind es nur 2), die die Kinder aus der Fassung bringen. Ihr Kinder, merkt euch eins: Freunde sucht man sich aus, Verwandte hat man an der Backe. Aber es lohnt sich nicht, dem festzubeißen. Der Abend war einfach klasse, die Kinder erhalten Megarückmeldungen, Lob von allen Seiten, großartige Idee wird so oft gesagt. Meine Familie war auch da und ich habe mich so darüber gefreut, alle vier meiner Kinder zum Teil mit Partnern am Start. Ich bin 63 Jahre alt und spüre, dass mir meine Lieben gut tun und sie mir fehlen. Was bloß wie meine Schülerinnen und Schüler sich fühlen, wenn sie mit viel weniger Lebenserfahrung ausgestattet sind, an ihre Liebsten denken. Da ist doch Heimweh ein Zeichen von Liebe und Zuneigung und unbedingt ganz normal. Genau das bricht am Ende des Täglichen bei manchen durch, ich lasse sie und vertraue der Nacht und dem Morgen. Der Schlaf wird es richten, und es wird bei dem ein oder anderen wiederkommen und wieder weggehen. So ist das eben. Kurz vor Mitternacht gehe ich zu Bett, in der Hoffnung morgen früh ein wenig länger zu schlafen. Wir werden sehen.

















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Wir melden uns zurück aus dem digitalen Detox, hier ein paar Einblicke aus unseren letzten Tagen. Weitere Beschreibungen folgen. Danke euch!