Tag 3 ,,Sieben Quellen"

Heute gilt es. Die ersten Gäste werden kommen. Am Morgen haben wir noch Brot und Kuchen geholt und bei Ottmar Kühlwaren. In der Hütte angekommen, ging gleich die Vorbereitung für den Tag los. Und es sollte ein Traumtag werden. Alles lief wie am Schnürchen. Jede und jeder hat geschafft und seinen oder ihren Teil dazu beigetragen. Mein Job war es bei der Vorbereitung den Ton anzugeben und Wurstsalat, Bratensoße, Sauerkraut, Kartoffeln, Currywurstsoße, Quark, Chili con carne, die Würste, Leberknödel und der Handkäse, alles musste gerichtet werden. Das war eine Stunde Hektik, aber dann war alles vorbereitet. Weltklasse. Die Kinder sind unglaublich. Sie machen einfach, ganz anders als in der Schule, es ist so wunderbar mit diesen Kindern hier zu sein. Alle, wirklich alle, haben von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr richtig gut gearbeitet. Der flotte Feger hat seinen Platz gefunden, mit einem Handtuch über der Schulter fragte er jeden, ob er sein leeres Glas spülen könne. Irre, der Typ. Den ganzen Tag spült er Gläser und das macht er richtig gut. Die Brille kann kochen und das richtig gut, er sieht, wo es fehlt und macht jeden Job. Bienchen hat an der Kasse alles im Griff und ist ein Ass im Koordinieren. The Gamer rennt hin und her und kümmert sich um das Geschirr. The Boss hat den Überblick und sorgt für Ruhe und Ordnung. Rapunzel und Ulrich kümmern sich um das Schleppen von Flaschen und füllen mit mir das Stromaggregat, zumindest Ulrich. Fussel ist überall und macht jeden Job. Tinti ist in der Küche und hat eine Hauptaufgabe, sie beruhigt mich durch ihre Art zu arbeiten. Danke dafür und ich glaube nicht, dass sie weiß, dass sie mich beruhigt. Schneider hat an diesem Tag eine wichtige Funktion inne. Sie ist Küchenchefin. Und das macht sie richtig gut, sie hat den echten Überblick. Gerade setzt sich the Boss neben mich, sie hat den Überblick über die Kasse, Weltklasse, danke dafür. Und nach dem Vorbereiten kam der schönste Teil des Tages für mich, ich war fertig mit der Arbeit. Die Kinder übernahmen das Ruder, ich redete mit den Gästen, die lobten meine Kinder über den grünen Klee. Und sie hatten so recht, mit diesen Kindern kannst du ein Grandhotel betreiben. Es wird Abend und the Boss und Schneider übernehmen es das Abendessen zuzubereiten, wir essen Reste, machen Bratkartoffeln und andere Leckereien, sie räumen dann gemeinsam auf und sitzen jetzt an meinem Tisch, wir werden eine richtig gute Gruppe. Ich bin so froh mit ihnen unterwegs zu sein. Zwischenmenschlich passieren hier viele Dinge, die es nicht in diese Zeilen schaffen werden. Das gehört woanders hin. Ich muss jetzt mit dem Auto an eine Stelle fahren, wo ich WLAN habe, um diese Zeilen und ein paar Bilder zu veröffentlichen.

Es geht uns so gut, weil wir hier ganz unabgelenkt uns selbst überlassen sind, gestern Abend haben wir nach Sternen geschaut, ich glaube, das machen wir heute auch. Das war ein so toller Tag.