Heute morgen war Abreisetag. Um 07:30 Uhr Frühstück und dann musste die Unterkunft sauber gemacht werden.
Ich habe mir meinen Kaffee geschnappt und habe mich in den Garten gesetzt und den Mirgen genossen. Die Aufgaben waren verteilt und der Lautstärke der Diskussionen nach, waren einige besser informiert als andere. Wobei ich glaube, dass es eher der Versuch sich vor den Aufgaben zu drücken. Aber die Jungs sind alt genug und regeln das unter sich und das ist auch gut so.
Um 09:30 Uhr war es dann soweit. Der Bus konnte gepackt werden. Die Wohnung sah super aus und ich konnte abschließen und den Schlüssel abgeben.
Kaum bin ich losgefahren sind der kleine Schweizer und unser Perlenkettenfreund eingeschlafen. Der Rest folgte im Abstand von 30 Minuten.
Rauf auf die Autobahn und rein in den ersten Stau. War ja nicht anders zu erwarten. Aber am Ende lief es viel besser als gedacht und statt einen Rastplatz für eine Pause zu wählen haben wir uns für Magdeburg entschieden.
Kurzer Spaziergang an der Elbe um dann über die alten Wehranlagen mit Wehrturm durch die Altstadt zum Dom. Während der Wende in der DDR wurde der Dom im Herbst 1989 zum Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in Magdeburg. Aus diesem Grund habe ich den Weg so gewählt, dass die Jungs am Dom vorbeikommen um dann auch die damaligen Montags Demos zu verstehen.
Danach ging der Weg zum Hundertwasserhaus um im Innenhof gemütlich was zu trinken und Pause zu machen. Ein schönes Gebäude und ein wunderschöner Innenhof. Aber das war dann eher nur meine Meinung und Gefühl. Den Jungs ist die Architektur erst aufgefallen, als sie beim gehen die goldene Kuppel gesehen haben.
Weiter ging es zum Grenzübergang Marienborn. Die Jungs konnten so einen Grenzübergang nicht verstehen und hatten Fragen ohne Ende. Man merkte dass sie sowas nicht verstehen konnten und das es für sie wie ein Gefängnis wirkte. Aus geplanten 90 Minuten wurden dann schnell weit über 2 Stunden.
Wir sind dann zwar erst spät an der Unterkunft angekommen, aber es gibt schlimmeres.
Unsere beiden Tormänner haben unser Essen zubereitet und auf den Tisch gebracht und wir haben im Anschluss die Küche auf Vordermann gebracht.
Man stelle sich drei Jungs vor. Die Aufgabe so simpel wie einfach, dass benutze Geschirr musste wieder sauber werden. Die Drei haben verzweifelt eine Geschirrspülmaschine gesucht.
Sie haben überall gesucht und erst als ich ihnen ein Spülmittel, eine Bürste, einen Lappen und Handtücher gezeigt habe wurden ihnen klar, dass sie es selbst sauber machen müssen.
Was habe ich geflucht dass ich in diesem Moment mein Handy nicht zur Hand hatte. Diese Gesichter….. göttlich!
Danach ging’s dann zum gemütlichen Teil über:
Dart, Kicker und Pool Billard.
Die Jungs hatten ihren Spaß am Abend auch verdient.
Jetzt ist Nachtruhe und morgen ist um 07:30 Uhr geht’s in den Tag 4.
Euch eine gute Nacht und bis morgen.
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