Montag, den 26.08.2024
An unserem ersten Tag in Hötensleben ging es nach dem Frühstück um 10:00 Uhr mit René Müller vom Grenzdenkmalverein via Fahrräder auf eine Tour durch das Dorf Hötensleben. René erklärte uns an den Gebäuden, wie zum Beispiel der evangelischen Kirche und an den Straßen die Geschichte des Ortes. Er erzählte was den Menschen hier alles widerfahren ist. Wir sahen ein ehemaliges Schloss, die alte Schule sowie eine Burgruine und deren Park. Ebenfalls zeigte René uns Gedenksteine über Menschen, die hier verfolgt wurden und an die jetzt Stolpersteine erinnern. Wir fuhren weiter zum ehemaligen Todesstreifen, die damalige Grenze, auf dem jetzt Bäume stehen, die nach der Wende von berühmten Personen gepflanzt wurden. An der jetzigen alten Baumallee kann man den Grenzverlauf gut erkennen. Dann durften wir die private Ausstellung eines ortsansässigen russischen Künstlers besuchen. Zum Mittagessen ging es dann ins Rathaus zurück und mit der Schauspielerin Rimma begannen wir mit verschiedene Aufwärmübungen und Theater-Spiele auf das Theaterspielen vorzubereiten. Dann inszenierten wir kleine improvisierte Stücke und führten sie auf. Nach dem Abendessen spielten wir eine Runde „Erzähl doch mal“, vielleicht wollen wir uns das Grenzdenkmal im Dunkeln genauer ansehen. Morgen geht’s nach Marienborn zur Gedenkstätte Deutsche Teilung. (Max und Angga)
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