Guten Morgen Tag 5
Gestern Abend haben Loch im Schuh und die Aufmerksame einfach mal so den Küchenboden mit allem malträtiert, was das Haus so hergibt – sensationelle Kinder – danke – musste mal geschrieben werden – sorry Aufmerksame – ich wars gestern Abend nicht und hab nur für Loch im Schuh klatschen lassen – sorry!
Das war eine gute Nacht – durchgeschlafen bis 5 – gedöst bis 6 – dann die Morgenroutine im Mund und 20 Minuten später im PWV Bus – kurz nach 7 zurück – Heimspiel, Fairy Ultra und die Basecap waren schon Joggen – Respekt – flach is do Howwe jo nix – der Rest schläft noch tief und ich lasse sie bis viertel nach 8 – dann schmettert der Kaiser seinen Hit und die Extremitäten fangen an sich zu bewegen – ich muss gleich nochmal weg, aber inzwischen machen die Kinder ihre Frühstückszeremonie selbst und in aller Seelenruhe – die Großen lenken die Aktion – ich fahre derweil mit Heimspiel nochmal los und hole Traubensaft – der Keller gibt keinen mehr her – zurück auf der IGS Hütte sitzen alle auf der Terrasse und ich kann ne kleine Ansprache halten – viel rede ich nie – aber erwartet wird es schon – was bringt der Tag? – wer macht was? – Spätschicht – wahrscheinlich Chillvormittag – schont euch – der Tag wird lang – die Kids teilen ihren Dienst selbst ein – der 11er LK Sport von Georg kommt auf den Hügel geradelt und erhält eine kleine Aufmerksamkeit ihres neuen Begleiters in Sachen Punktejagd- Georg zischt davon und fährt Hüttenwurstwaren holen - eine andere Herausforderung kommt mit Eva vorbei und die Kinder tauschen ihre Erfahrungen aus – es gibt viel zu erzählen – die Küche liefert erste Aufträge – Camillo und Peppone äh Kaspar und Niklas fahren nochmal weg – Kaspar hat gestern zu Hause ne Runde Handtücher gewaschen – märsiMama Jakobs – die Baustellen liegen heute brach – viele ruhige Ecken, in denen gespielt und geklönt wird -
Die 10er Mädels backen und schmeißen die Theke – Loch im Schuh hat die Hoheit über die Küche begleitet von Sieglinde und dem stillen Beobachter – draußen beginne ich mit Heimspiel, Schwarzeneggers Tochter, m Motzknechelsche und der Aufmerksamen den Abend vorzubereiten – 25 Kilo Kartoffeln wollen geschält und in dicke Chips geschnitten werden – das dauert – die 14er bauen draußen auf und bieten Kartoffelpuffer an – aber wir haben keinen Apfelmus mehr –denke ich – Äpfel haben wir noch und deshalb schnipseln die Orientierungslose und Loch im Schuh kleine Schnipsel und erhitzen sie über kochendem Wasser – Apfelmus a la Hüttenzauber – die Kinder draußen werden mit Apfelschnitzen versorgt – Georg zeigt uns im Laufe des Tages wo er den Apfelmus, den wir noch hatten, hingestellt hat – da hab ich wohl heut morgen falsch gedacht – die Kartoffelscheiben werden von unseren Männern an den Pfannen nun vorbereitend auf den Abend kurz angebraten, damit es später ein bisschen schneller geht – auch das nimmt einige Umdrehungen des Sekundenzeigers auf der Uhr in Anspruch – dann habe ich einen Einfall – der erste Anstieg zum Parkplatz ist wirklich eine mittlere Katastrophe – der Herr der Steine, de Schisser, der Adlige und der Checker sind sofort bereit mit Spitzhacke, Spaten und Rechen ins Tal zu fahren und ihr Bestes zu geben – der Lernende liegt oben – Kopf und Glieder tun weh – die Nervensäge und die Nachbarin sollen ihnen später Futter und Getränke bringen – machen sie aber nicht – traurig – defekte Maschine – die Toilette wurde von den 8er Mädels gereinigt aber man sieht es nicht – der Nachmittag bringt nun doch ein paar Waldläufer in unser Domizil und in der Küche geht der weiße Käse zur Neige – es gibt Menschen, die sich noch nach 12 für den Abend anmelden wollen – schwer zu planen, ihr Lieben – Georg war mit A bis Z und Gucci und Augenkontaktverweigerin ab sofort die Krächzerin, im C&C unsere Wiener den Kuchen der Eltern fürs Wochenende holen– die Schnitzel klopfe und beschneide ich nun zwei Stunden mit Pfanne und Messer – in dieser Zeit bekomme ich wenig mit – s Motzknechelsche und die Aufmerksame helfen – sie sind nicht müde zu bekommen – der Apfelmus mehrt sich immer noch – Fairy Ultra und Basecap souveränen die Theke - der Betrieb nimmt zu – Eltern trudeln ein – Gäste trudeln ein – ne Trudel ist nicht dabei – die Schnitzel sind in der Kühlung und die Schlange an der Theke wird länger – die 8er Mädelslösen die 10er ab – wunderschöne Begegnungen zwischen Kindern, die arbeiten und Erwachsenen, die freizeiten – Eltern und Fremde, die den Kids die Bewunderung für ihre Arbeit, ihr Engagement und ihr Projekt mitteilen – der Countdown läuft - die Kinder werden draußen performen – Georg, der die Spätzle und ihre soßige Begleiterin vorbereitet hat und ich bleiben in der Küche – es ist eure Show – Panierstraße – zwei Pfannen – eine volle Terrasse – nicht nur die – die meisten Plätz belegt - es geht los – viel bekomme ich nicht mit – ich mache Meter – rein und raus – Das holen – Jenes bringen – ich bin der Hilfsarbeiter – „Ich brauche Eier“ – Spätzle mit, Spätzle ohne Soße – neue Bratkartoffeln – frisches Fleisch – ich laufe nur bekomme wenig mit – schmeckts? Isses zäh? Scheiße mir häns Salz vergesse? – so viel rauscht durch meinen Kopf – egal – ich kann eh nicht mehr dran schrauben – der Abend nimmt seinen Gang und mit das Schönste für mich ist, das Lord Helmchen, der Schisser, der Herr der Steine und der Lernende in der Küche ranklotzen – genau da wo es brennt– zum ersten Mal nicht im Wald oder auf der Schaukel – bei den meisten Mädchen und vielen anderen Jungs ist das selbstverständlich und das registrieren wir auch – Georg und ich – bei euch war es heute Premiere – zumindest über eine so lange Zeit – das freut mich - andere Mädels und auch Jungs haben das heute nicht geschafft – die Betroffenen wissen das sicher – aber sie tun noch zu wenig um dem Drang zum Wegsehen, Weglaufen und nicht Helfen die kalte Schulter zu zeigen – es ist nötig es anzusprechen aber anderes, Wichtigeres hat den Abend geprägt – Motzknechelsche, Loch in Schuh, Schwarzenegger, eine menschliche Panierstraße am Abend- unkaputtbar – eine Küchencrew, die bis 23 Uhr gewirkt hat bis dann endlich alles so war wie Georg es wollte - danke Georg – aber auch danke Kinder – heute ging niemandnach Hause und war nicht satt – heute ging niemand nach Hause und war durstig – heute ging niemand nach Hause, der im Laufe des Abends von einem freundlichen, höflichen, zuvorkommenden Kind der IGS Landau bedient worden ist – so haben wir es uns vorgenommen, vor nem halben Jahr - wir Großen sind gerne mit euch hier oben – ohne unsere Frauen und Freundinnen – für uns Erwachsenen ist es auch eine Herausforderung – ihr macht sie bisher zu einer schönen undwenn sie morgen früh wieder aufgeht, die Sonne und dann beginnt ein Tag, der genauso intensiv sein wird – also lasst uns Heia machen ihr Helden dieses Tages!
Hallo Bronchitis – hallo HatjemandneLuftpumpe? – ich hatte heute noch keine Zeit für euch – hoffentlich morgen.
Gute Nacht Tag
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